Projektstruktur
Im Projekt genomDE sind 14 nationale Initiativen und Verbünde aus den Bereichen Onkologie, Seltene Erkrankungen, sowie bundesweit etablierte Patientenvertretungen und der Medizininformatik-Initiative vereint. Dazu arbeiten sie in einer Projektstruktur zusammen, die ein Steuerungsgremium sowie Arbeitsgruppen umfasst.
Projektstruktur genomDE
genomDE-Konsortium
Berlin
• Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e. V.
• Deutsche Gesellschaft für Humangenetik e. V. (GfH)
• Koordinationsstelle von genomDE, c/o TMF e. V.
• Zentrum für Seltene Erkrankungen (ZSE Charité)
Bonn
• Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e. V. (HKSH-BV)
• System Medizin, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) & Genomik &
Immunregulation, LIMES-Institut, Universität Bonn (DFG-NGS-CCs)
• Zentrum für Seltene Erkrankungen – Zentrum für Klinische
Genomdiagnostik (ZSE-ZKGD)
Heidelberg
• Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP)
• Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT), Abteilung Translationale Medizinische
Onkologie, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) NCT/DKFZ/DKTK MASTER
• German Human Genome Phenome Archive (GHGA)
Kiel
• TMF e. V. – Arbeitsgruppe Medizinische Bioinformatik und
Systemmedizin (AG BioSysMed)
Köln
• Deutsches Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs (DK)
• Nationales Netzwerk Genomische Medizin – Lungenkrebs
(nNGM-Lungenkrebs)
Sankt Augustin
• Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT)
Tübingen
• Deutsches Netzwerk für Personalisierte Medizin (DNPM)
• Medizininformatik-Initiative – Nationales Steuerungsgremium
(NSG)
Zur Detail-Übersicht geht es hier: genomDE-Konsortium
Steuerungsgremium
Das Steuerungsgremium bildet die "Allianz der Initiativen" ab, die sich hinter dem Projekt genomDE versammelt haben und setzt zur Vorbereitung seiner Entscheidungen fachliche Arbeitsgruppen ein, die alle notwendigen Inhalte für genomDE erarbeiten. Bereits vorliegende Ergebnisse aus den teilnehmenden Konsortien werden hierbei einbezogen und wenn möglich, zusammengeführt. Diesen Arbeitsgruppen gehören die fachlich zuständigen Personen der geförderten Kooperationspartner an.
Arbeitsgruppen
AG1 | Versorgungsintegration
Vernetzung genommedizinischer Versorgungsstrukturen, bundeseinheitliche Indikation zu WGS-basierter Diagnostik (SE<>Onkologie), bundesweite Standardisierung d. klinischen / genomischen Charakterisierung und Phänotypisierung (SE <> Onkologie) sowie klinische Nutzung von WGS-Daten
AG2 | Genomische Sequenzierung
Präanalytik, Sequenzierungstechnologien, bundeseinheitliches Qualitätsmanagement, Primärdatenmanagement, Beschleunigung z. B. Pathogenitätsbewertung v. Varianten
AG3 | Informatik
Architektur der Dateninfrastruktur (in Kooperation mit: BfArM, RKI), Datenstandards, Datenschutz und Datensicherheit, Datenanalyse, internationale Vernetzung (1+MG, EU etc.)
AG4 | Plattform Governance
Plattform-Management, Einbindung von weiteren Leistungserbringern, Data Governance, ELSI, rechtliche Rahmenbedingungen
AG5 | Outreach
Öffentlichkeitsarbeit, Patient-Involvement, Aus- und Weiterbildung
AG6 | Bioinformatik
Die AG6 – Bioinformatik hat sich im Nachgang konstituiert und sieht ihre Arbeit in enger Abstimmung mit der AG3 Informatik, AG2 Sequenzierung und AG1 Versorgungsintegration von genomDE sowie den Konsortien der MII und DNPM, GHGA, nNGM, ZSE, DK, NCT/DKFZ/DKTK MASTER.
Expertenrat
Hier werden weitere beigeordnete Expertinnen und Experten sowie die Patientenvertretungen in die gemeinsame Arbeit eingebunden. Insbesondere sollen Personen und Institutionen in die Arbeiten einbezogen werden, die für genomDE relevante Expertise haben.
Task Forces
Das Steuerungsgremium kann aus seinem Kreis Task Forces berufen, um kurzfristig gemeinsame Positionen auszuarbeiten, aufzubereiten und im Namen des Steuerungsgremiums von genomDE nach außen zu kommunizieren.
Externes Beratungsgremium
Die Mitglieder des Externen Beratungsgremiums beraten den Fördermittelgeber BMG bei der Steuerung des Pilotprojektes.
Bundesministerium für Gesundheit
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) fördert die Initiative genomDE seit dem 1. Oktober 2021 und einer Laufzeit bis 31. Dezember 2024 mit einem Gesamtbudget von rund 9 Millionen Euro.
Projektträger Jülich
Der Projektträger Jülich setzt die deutsche Genom-Initiative genomDE im Auftrag des BMG um.
Koordinationsstelle für das Projekt genomDE c/o TMF e. V.
Die TMF als Koordinationsstelle und das genomDE-Team sind unter anderem für die Abstimmung von organisatorischen Aufgaben und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.