Pressemitteilungen

Ihr Pressekontakt

Christine Fechner
+49 30 22 00 24 70

Drittes genomDE-Symposium in Berlin steht unter dem Motto „Genommedizin. Chancen nutzen. Menschen helfen.“

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach eröffnet das Symposium mit einem persönlichen Grußwort. Ein weiteres Highlight ist die Premiere des genomDE-Erklärfilms!

Die TMF Technologie - und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung
e. V. (TMF e.V.) lädt als genomDE-Koordinationsstelle in diesem Jahr zum dritten genomDE-Symposium im dbb forum ein. Expertinnen und Experten diskutieren am 4. Juli 2024 in Berlin über die Herausforderungen der Genommedizin in Deutschland.

Als besonderer Gast wird Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach das Grußwort zur Eröffnung des Symposiums halten.

Im genomDE-Projekt des Bundesministeriums für Gesundheit wurde das Konzept für eine nationale, föderierte Dateninfrastruktur zur sicheren Nutzung von genomischen und klinischen Daten für die Versorgung und die Forschung entwickelt. Weitere wichtige Ergebnisse aus genomDE sind Empfehlungen zur Zusammenführung der verschiedenen Datensätze sowie Vorschläge zur Nutzung des bundesweit harmonisierten Broad Consent der Medizininformatik-Initiative (MII) für die Forschungsnachnutzung der Daten des Modellvorhabens.

Das genomDE-Konsortium hat damit wesentliche Grundlagen für das Modellvorhaben Genomsequenzierung nach § 64e SGB V geschaffen. Mit dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) vom 26.03.2024 hat der Gesetzgeber für das Modellvorhaben den gesetzlichen Rahmen verabschiedet. Als Verantwortliche wurden der Kostenträger GKV-Spitzenverband (GKV-SV) und die Leistungserbringer (klinische Netzwerke und Universitätsmedizin-Standorte, vertreten durch den Verband der Universitätsklinika Deutschlands e. V.) benannt. Die Plattformträgerschaft für das Modellvorhaben hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) inne.

Ab Juli 2024 können erste Patientinnen und Patienten im Rah¬men des Modellvorhabens Genomsequenzierung behandelt werden.