Deutsches Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs (DK)

Kooperationspartner
Deutsches Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs
Akronym
DK-FBREK
Institution
Universitätsklinikum Köln, Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs
Vertreten durch
Univ.-Prof. Dr. med. Rita Katharina Schmutzler, Direktorin

Das Deutsche Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs (DK) ist ein deutschlandweiter Verbund von universitären Zentren, mit dem Ziel Ratsuchende bzw. Patientinnen mit einer familiären Belastung für Brustkrebs und Eierstockkrebs bundesweit optimal zu betreuen.
Um dieses Ziel zu erreichen, bietet das Konsortium in den spezialisierten Zentren ein umfassendes Versorgungskonzept für Patientinnen mit einer familiären Vorbelastung für Brustkrebs und Eierstockkrebs an, welches in Krankenkassenverträgen zur besonderen Versorgung nach §140a SGB V abgebildet ist. Dieses beinhaltet eine umfassende Beratung von Risikofamilien, d.h. Familien, in denen Fälle von Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs aufgetreten sind, eine individuelle Risikokalkulation, eine Genanalyse aller derzeit bekannten Risikogene (vgl. TruRisk® Genpanel-Analyse) sowie die Durchführung präventiver Maßnahmen (i.e. intensiviertes Früherkennungs-/Nachsorgeprogramm und prophylaktische Operationen, vgl. Prävention).
Im Konsortium arbeiten Ärzte und Wissenschaftler bei der Umsetzung der Forschungsergebnisse in die klinische Versorgung eng zusammen und kooperieren auf nationaler und internationaler Ebene. Begleitende Forschungsprojekte werden unter anderem durch die Deutsche Krebshilfe, das Bundesministerium für Gesundheit, das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Innovationsfonds gefördert.

(Quelle: DK)

Für rund 30-50% aller Brustkrebserkrankungen sind vererbte genetische Risikofaktoren zumindest mitverantwortlich. Die erfolgreiche Einführung einer auf der klinischen Anwendung basierenden Gendiagnostik konnte im Deutschen Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs bereits belegt werden. Hierbei gehen die Suche nach neuen Risikogenen, die darauf basierende Risikoermittlung und die risikoadaptierten Präventionsmaßnahmen Hand in Hand. Die Etablierung von genomDE bietet die einmalige Chance, die verbliebene unerklärte Erblichkeit des Brust- und Eierstockkrebs aufzudecken und dieses Wissen unmittelbar zum Nutzen der Betroffenen in die Klinik einzuführen.
Prof. Dr. Rita Schmutzler, Direktorin, Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs, Universitätsklinikum Köln
Kontakt

Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs
Geschäftsstelle
CIO-Gebäude 70
Kerpener Str. 62
50937 Köln

+49 221 478 - 86509
+49 221 478 - 86510
FBZ-Projektmanagement-PF@uk-koeln.de